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Mit Kindern unterwegs … an den Greifensteinen

Ein Tag rund um die Felsformation der Greifensteine im Erzgebirge vergeht wie im Flug. Auf relativ kleinem Raum gibt es hier für die ganze Familie viel zu erleben. Start eines vergnüglichen Tages ist zum Beispiel der Parkplatz Jahnsbach, einer der zahlreichen ausgeschilderten Parkplätze rund um Geyer.

Festes Schuhwerk an und schon geht es los in Richtung Aussichtsplattform und Naturbühne. Auf dem Weg dorthin wartet bereits das erste Highlight – der Erlebniskletterwald. Auf elf Parcours können sich hier kleine und große Kletterfreunde in bis zu 13 Metern auspowern.

162 Stufen führen zur Aufsichtsplattform auf dem höchsten Gipfel der Greifensteine hinauf. Foto: Greifensteinregion/Patrick Eichler

Zu den Waldgeistern wandern

Nur wenige Meter weiter wartet auf die Kids ein großer Spielplatz unmittelbar im Schatten der Greifensteine. Die markante Gesteinsformation zwischen Geyer und Ehrenfriedersdorf bilden übrigens sieben Granitfelsen. Auf den mit 731 Metern höchsten Gipfel führen insgesamt 162 Stufen zu einer Aussichtsplattform. Bei schönem Wetter kann man von hier auf den Fichtelberg, die Augustusburg und bis nach Tschechien blicken – und direkt auf die Naturbühne.

Im heutigen Zuschauerraum standen früher noch mehr Granitfelsen, die im Laufe der Jahre abgebaut wurden. Heute bilden die verbliebenen Gesteine eine beeindruckende Theaterkulisse. Jedes Jahr im Sommer bringt das Eduard-von-Winterstein-Theater hier zahlreiche familienfreundliche Stücke auf die Bühne.

Das Naturtheater liegt inmitten einer herrlichen Kulisse. Foto: Greifensteinregion/Patrick Eichler

Gleich hinter dem Naturtheater lockt der Wald mit zahlreichen, besonders auch für Kinder interessanten Wanderwegen. Entlang des Waldgeisterweges – einem etwa drei Kilometer langen Rundweg – tauchen hinter jeder Biegung aus Baumstämmen geschnitzte Gestalten wie der Froschkönig, die Minions, Zwerge oder Fabelwesen auf, laden zum Fotografieren ein und lassen die kleine Tour garantiert nicht langweilig werden.

Ein Abstecher zur Karl-Stülpner-Höhle, zur Eric-Frenzel-Schanze an der Hühnerfarm oder auf Omis Steinweg ist ebenfalls möglich. Zahlreiche, mit viel Liebe zum Detail bemalte Steine zeigen hier die Tiere des Waldes.

Badefreuden im Greifenbachstausee

Weiter führt die Wanderung beispielsweise über den Röhrgraben, der im Mittelalter angelegt wurde und der Wasserversorgung des Zinnbergbaus diente, an den Greifenbachstauweiher. Wer die große Runde wählt, muss etwa elf Kilometer einplanen. Am Stausee lässt es sich dafür umso herrlicher erholen. Die Kinder sind auf dem Spielplatz, im Wasser, auf der Rutsche oder im Sand und die Eltern entspannen auf der Liegewiese. Von hier aus ist es auch nur noch ein kurzes Stück zurück zum Parkplatz.

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Der Greifenbachstauweiher lockt zum Baden, Schwimmen oder Tretbootfahren. Foto: Greifensteinregion/Patrick Eichler

Wildes Wasser und Wilder Westen

Bei einem längeren Aufenthalt in der Greifensteinregion warten noch mehr Attraktionen auf Entdecker. In Tonis Haus der Steine können Jung und Alt beispielsweise Mineralien schürfen, schleifen und kleine Schmuckstücke basteln. Mehr Action verspricht das Freizeitbad Greifensteine. Eine Wildwasser-, eine Familien- und eine Blackholerutsche garantieren rasanten Badespaß. Auch im Wellenbecken geht jede halbe Stunde die Post ab.

Etwas beschaulicher wird es gleich daneben in der Westernstadt. Hier entsteht ein Themenpark zur Frühbesiedlung Montanas mit Shows und allem, was dazugehört. Bis die künftige Westernstadt Old Miners Creek aufgebaut ist, versprüht das Siedlercamp Wild-West-Flair. Kinder können sich schminken lassen, auf Ponys reiten, Gold waschen oder sich beim Bogenschießen versuchen.

Im Freizeitbad Greifensteine versprechen drei Rutschen tollen Badespaß. Foto: Freizeitbad Greifensteine

Schöne Ausflugsziele in der näheren Umgebung von Geyer sind außerdem die Alpine-Coaster-Bahn in Gelenau, die Burg Scharfenstein oder die Papiermühle Niederzwönitz.

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