Mit Kindern unterwegs … in Chemnitz-Rabenstein
Egal ob am Wochenende oder in den Ferien – für einen abwechslungsreichen Tagesausflug mit Kindern bietet der Chemnitzer Ortsteil Rabenstein Familien zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Am westlichen Stadtrand von Chemnitz gelegen, geht es hier sehr idyllisch und naturverbunden zu.
Stausee und Kletterwald direkt nebeneinander
Auf zwölf Parcours ist im Kletterwald Chemnitz-Rabenstein Fitness und Abenteuerlust gefragt. Foto: Kletterwald Rabenstein
Kurze Wege sind ein großes Plus in Rabenstein. An warmen Sommertagen lockt der Stausee Oberrabenstein als beliebtes Ziel. Punkten kann der 6,5 Hektar große See mit einer großzügigen Liegewiese, einer kurvenreichen Wasserrutsche und einem Sprungturm mitten im Wasser.
Viele Optionen also, sich bei Sonnenschein abzukühlen, auszutoben oder einfach zu entspannen. Auch eine Minigolf-Anlage gehört zum Gelände. Für kleine Kinder gibt es zwei fantasievolle Spielplätze: Einer ist dem Thema Luftfahrt gewidmet, der zweite besteht aus zwei Piratenschiffen mit Rutsche, Schaukel und Kletterelementen.
Apropos Klettern: Direkt neben dem Haupteingang des Stausees befindet sich der Kletterwald Chemnitz-Rabenstein. Zwischen den Bäumen des dichten Rabensteiner Waldes sind zwölf Parcours angelegt. Vier davon eignen sich bereits für Kinder ab sechs Jahren.
Acht weitere, anspruchsvollere Parcours dürfen ab acht oder zwölf Jahren in Begleitung eines Erwachsenen geklettert werden bzw. ab zehn oder 14 Jahren auch allein. Seilbahn, Snowboard oder Tarzansprung warten in Höhen bis zu 15 Metern auf die Fittesten und Wagemutigsten.
Tierbeobachtungen im Wildgatter
Wer lieber am Boden bleiben, aber trotzdem den Rabensteiner Wald erkunden will, kann zum Beispiel eine gut drei Kilometer lange Wanderung zum Totenstein unternehmen. Ziel ist der dortige Maria-Josefa-Turm mit seiner Aussichtsplattform und einem weiten Blick über die Baumwipfel ins Umland.
Europäische Tierarten wie den Karpatenluchs gibt es im Wildgehege Oberrabenstein zu entdecken. Foto: Pressestelle Stadt Chemnitz/Dirk Hanus
Im Wald liegt auch das Wildgatter Oberrabenstein. Aufmerksame Beobachter entdecken beim Spazierengehen europäische Tierarten wie Luchs, Wolf und Uhu. Füttern ist natürlich verboten, für Rot-, Dam- und Muffelwild gibt es jedoch Futterautomaten mit speziellem Wildfutter.
Abstecher zu Burg und Felsendomen
Um etwas über die Geschichte von Rabenstein zu erfahren, lohnen sich Abstecher zur Burg Rabenstein und den Felsendomen. Die kleine Burg, die ihre Wurzeln bereits im 12. Jahrhundert hat, beherbergt unter anderem einen Rittersaal. Rings um das Gebäude erstreckt sich eine Parkanlage.
Mystische unterirdische Grotten und Säle sind charakteristisch für die Felsendome Rabenstein. Foto: Felsendome Rabenstein
Hinter dem Namen Felsendome Rabenstein verbirgt sich ein Besucherbergwerk. Einst wurde hier unter Tage Kalk abgebaut. Heute haben die Felsendome täglich für Besichtigungen geöffnet.
Eine sogenannte Befahrung dauert 40 Minuten und führt über einen 700 Meter langen Besucherweg zu Bergseen, unterirdischen Sälen, Grotten und Tropfsteinhöhlen. Kinder müssen mindestens sechs Jahre alt sein, um die Besichtigung mitmachen zu dürfen.