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Zwei dunkelhaarige Mädchen von etwa zehn Jahren stehen nebeneinander hinter einem kreisförmigen Fenster und schauen in ein Spiegelkabinett, in dem sie sich unzählige Male spiegeln

Fünf Regenwetter-Tipps für Familien im Sommer

Nicht immer zeigt sich das Sommerwetter von seiner sonnigen Seite. Familien, die bei Regen lieber drinnen eine erlebnisreiche Zeit verbringen wollen, finden auch in diesem Fall zahlreiche kinderfreundliche Ausflugsziele in Sachsen. Unsere fünf Tipps von abenteuerlich bis kreativ eignen sich für wissbegierige Kids ab etwa sechs Jahren.

1. Drachenhöhle Syrau

Ein etwa zehnjähriges Mädchen mit brünetten schulterlangen Haaren und einer rosafarbenen Jacke ist von der Seite zu sehen. Es sitzt in einer Tropfsteinhöhle und schaut von der Decke wacksende Tropfsteine an.

Foto: Andreas Wetzel

Sachsens einzige Schauhöhle befindet sich im Vogtland unweit von Plauen. Mystische Tropfsteine wachsen in der Drachenhöhle Syrau in bizarren Formationen. Auch kristallklare Seen gibt es im Reich des Drachen Justus zu entdecken.

Die Besichtigung der Höhle ist täglich bei Führungen möglich. Über Stufen geht es hinab in 16 Meter Tiefe. Da in der Höhle konstant Temperaturen von etwa 10 Grad herrschen und es durch die Tropfsteine feucht ist, sind Jacken und festes Schuhwerk notwendig.

2. Deutsches Spielemuseum Chemnitz

Auf einem Holztisch liegen quadratische Brettspielfelder aus Pappe mit aufgemalten Landschaften. Darauf stehen eine rote, eine blaue und eine gelbe Spielfigur aus Holz.

Beispielbild | Foto: C. Schwarzbach

Spielen im Museum? Na klar! Neben einer Sammlung historischer Spiele in der Dauerausstellung erspähen Kinderaugen im Deutschen Spielemuseum in Chemnitz Regal an Regal voller bunter Kartons und Boxen.

Auch die aktuellsten Spiele, kleine Murmelbahnen oder Tischkicker laden dazu ein, sofort loszulegen. Da fällt die Auswahl nicht leicht. Alles darf getestet werden: Egal ob Klassiker, das neueste Monopoly oder das erste Strategierätsel; für jeden ist etwas dabei.

3. Minikosmos der Miniwelt Lichtenstein

Auf eine Kinoleinwand an einer dunkelblauen Kuppel wird das Trickfilmbild eines schwebenden Jungen mit einem Skateboard und eines kleinen weißen Roboters projiziert, im Hintergrund ist die Erdkugel aus dem Weltraum zu sehen

Foto: Miniwelt/Minikosmos

Zum Miniaturpark Miniwelt in Lichtenstein gehört das 360-Grad-Kino Minikosmos. Mehrmals täglich laufen auf der Innenkuppel des Planetariums unterhaltsame Shows und Familienfilme für große und kleine Sternenweltentdecker. Eine Fulldome-Projektion erzeugt dabei 3D-Effekte ganz ohne spezielle Brillen.

Zurückgelehnt in bequeme Drehstühle, kann die Reise in die Weiten des Weltalls beginnen. Der Eintritt in den Minikosmos ist im Ticket für die Miniwelt inklusive.

4. Kinder-Museum des Deutschen Hygiene-Museums Dresden

Ein etwa zwölfjähriges Mädchen mit einem dunkelhaarigen Pferdeschwanz und einem grünen Pullover streckt den linken Arm in das übergroße Modell eines Ohres im Kindermuseum des Deutschen Hygiene-Museums Dresden

Foto: Oliver Killig

Die fünf Sinne stehen im Kinder-Museum des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden im Mittelpunkt. Jedem ist eine eigene Themeninsel gewidmet – vom Hören über das Sehen und Fühlen bis zum Riechen und Schmecken. Für spannende Aha-Effekte sorgen überdimensionale Tastmodelle von Nase, Auge, Zunge oder Ohr, Erklärfilme und Hörtexte sowie kindgerechte Illustrationen. Experimente vermitteln spielerisch Wissen zu optischen Illusionen, den verschiedenen Geschmacksrichtungen oder der Geschwindigkeit des Schalls.

Das gesamte Museum ist barrierefrei zugänglich. Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt.

5. Ferienprogramme im Grassi Museum für Angewandte Kunst und im Panometer Leipzig

Eine blonde junge, schlanke Frau in schwarzem T-Shirt und schwarzer Hose steht lächelnd mit dem Rücken zu einer violetten Wand, an der goldgerahmte Gemälde hängen. In der Hand hält sie eine grüne Karte mit dem weißen Symbol eines nach oben zeigenden Daumens. Vor ihr stehen Kinder, die ebenfalls Karten mit dem Daumen nach oben halten.

Foto: Panometer/Tom Schulze

In den Sommerferien bieten die beiden Leipziger Museen spezielle Familienprogramme an. Im Grassi können Kinder unter dem Motto „Ferien aktiv“ zum Beispiel einen Lego-Workshop belegen, eine Rätselreise durch die Jahrhunderte unternehmen oder mit Play-Mais ihr ganz persönliches Wohlfühlzimmer gestalten.

Vier Familienführungen stehen im Panometer zur Auswahl. Sie animieren zum Mitraten und zum Mitmalen, decken dunkle Geheimnisse der Kunst auf oder beantworten die Frage, wie eigentlich Gemälde riechen oder Farbe schmeckt.

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